Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden

Homöopathie

Das fertige homöopathische Mittel erhält man in Form von Dilutionen, Globuli und Tabletten.

 

Um nach diesem Prinzip zu arbeiten, bedarf es genauer Kenntnisse der pflanzlichen, mineralischen und tierischen Substanzen.
Nach Prüfung der Substanzen und einer langen Praxiserfahrung ist man zu umfangreichen Symptomen-Sammlungen gekommen. Es entstanden kleine und grosse Arzneimittelbilder.

Die Ursubstanz wird verdünnt und verschüttelt bis die gewünschte Potenz erreicht ist. Als Trägerstoff verwendet man Alkohol oder Milchzucker.

Man setzt hohe Potenzen (z.B. C 200) sowie niedrige Potenzen (z.B. D 6) ein.
Hochpotenzen enthalten oft nur noch die Information der Substanz. Wir erreichen aber gerade damit oft tiefgreifende Änderungen im seelischen und körperlichen Bereich.

Die Homöopathie wurde 1796 von dem Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Er ging davon aus "Ähnliches möge mit Ahnlichem" geheilt werden (Similia similubis curentur).

Bereits die grossen Ärzte Hippokrates

(460-377 vor Chr.) und Paracelsus  (1493-1541) erkannten diese Möglichkeit.


Behandlung

Die Erstanamnese dauert etwa 1 bis 2 Stunden. Es erfolgt die Verschreibung des ersten homöopathischen Mittels, das durch Vergleichen mit den bekannten Arzneimittelbildern gewählt wurde. Das nennt man Repertorisation.

Die homöopathische Behandlung wirkt sich immer auf den ganzen Menschen aus. Es werden nicht nur Symptome behandelt.